2015
Die
Flüchtlingskrise
verändert Deutschland
Die Flüchtlingskrise
verändert Deutschland
Gefährlicher Fluchtweg übers Mittelmeer. Nirgendwo sterben so viele Migrant:innen wie an Europas Außengrenzen. Viele Boote, mit denen die Flüchtlinge über das Mittelmeer ihre Flucht antreten, sind überladen und nicht seetauglich – sie erreichen die Ufer von Italien, Griechenland oder Spanien nicht, sondern kentern bereits vorher. Der Großteil der Flüchtlinge kommt aus dem Krisenbogen von Syrien bis Afghanistan und die Welle an Menschen, die in Deutschland Schutz vor Verfolgung, Krieg und Armut sucht, ist größer als je zuvor. Weltweit gibt es rund 60 Millionen Flüchtlinge – so viele wie seit Ende des Zweiten Weltkrieges nicht mehr.
Solidarität und Integration. Die Dublin-Verordnung – eines der Kernstücke des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems – ist gescheitert. Deutschland entscheidet sich, das umstrittene Verfahren für Flüchtlinge aus Syrien auszusetzen und somit europäische Solidarität gegenüber den Ländern an den EU-Außengrenzen zu zeigen. Bis November 2015 kommen in Deutschland mehr als 60 Prozent aller Asylsuchenden aus drei Ländern: Syrien (knapp 40 Prozent), Afghanistan (rund 12 Prozent) und Irak (rund 9 Prozent). In Deutschland werden 476.649 Asylanträge gestellt, mehr als in jedem anderen Land. Das bfw möchte den Schutzsuchenden mit speziell entwickelten Kursen eine Perspektive bieten, um sowohl kulturell und sprachlich in Deutschland anzukommen als auch die berufliche Integration zu fördern und über entscheidende Qualifizierungen den Weg in Richtung Arbeitsmarkt zu ebnen.
2015
Es werden
441.899
Asylerstanträge
gestellt (155,3 %
mehr als 2014)
2015
Das bfw führt
Willkommenskurse
durch
2016
Die Bundes-
regierung ver-
abschiedet das
Asylpaket II
2016
Die bfw-
Unternehmensgruppe
geht mit einer neuen
Website online
2019
Verschmelzung des
bfw Ost mit dem
bfw West
70 Jahre bfw – Unternehmen für Bildung
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