2011
Mit der
Industrie 4.0 den
Strukturwandel einläuten
Mit der Industrie 4.0
den Strukturwandel
einläuten
Neue Kommunikationswege. Das Internet und die Digitalisierung sind aus dem alltäglichen Leben der meisten Deutschen nicht mehr wegzudenken: 73,3 Prozent der Bundesbürger:innen sind regelmäßig online. Viele nutzen sowohl beruflich als auch privat die Vorzüge der voranschreitenden Computertechnologie. E-Mails, Chats und Blogs beschleunigen, erweitern und verändern die gängigen Kommunikationswege – der globale Informationsaustausch ist dank mobiler Geräte jederzeit verfügbar, denn Smartphones und Tablets haben sich zu ständigen Begleitern entwickelt. Die digitale Welt beeinflusst und verwandelt unsere Gesellschaft, Ökonomie und Politik sukzessive: In der Wirtschaft zieht der Internethandel dem klassischen Versand- und Einzelhandel die Kund:innen ab. Jederzeit abrufbare Informationen und Unterhaltungsangebote stehen in Konkurrenz zu Zeitungen und Fernsehen, und bequem online abrufbare Musik im Digitalformat lässt die Tonträger in den Regalen verstauben.
Chancen für die Wirtschaft. Die produzierende Wirtschaft in Deutschland unterhält rund 15 Millionen Arbeitsplätze, die entscheidend zur internationalen Wettbewerbsstärke der deutschen Industrie beitragen. Um dieses Potenzial noch weiter auszubauen, gilt es fortan, den digitalen Strukturwandel als Unternehmen mitzugestalten. Mit der weltweiten Vernetzung gewinnt die Digitalisierung der Produktion eine neue Qualität und verändert die Art und Weise, wie künftig gearbeitet wird. Das eröffnet neue Chancen: Intelligente Assistenzsysteme, wie Lasten- und Serviceroboter, ermöglichen es älteren und körperlich gehandicapten Menschen, länger im Berufsleben zu bleiben. Abläufe lassen sich flexibler gestalten und zudem an den Bedürfnissen der Mitarbeiter:innen ausrichten. Die Industrie 4.0 ebnet den Weg für eine immense Individualisierung der Produkte unter den Bedingungen einer hoch flexibilisierten Produktion, wobei Kunden und Geschäftspartner in Geschäfts- und Wertschöpfungsprozesse eingebunden werden. Die Digitalisierung beschränkt sich aber nicht nur auf die Fertigungshalle oder das Versandlager, sämtliche Prozesse dahinter bis hin zu Lieferanten und Nutzern:innen werden ebenfalls digital. Zu diesem Workflow gehört das Sammeln und Aufbereiten von Daten, Firmen wie Google oder Facebook monetarisieren Nutzerdaten in gigantischen Mengen. Die Industrie verwaltet ebenfalls einen riesigen Datenschatz von Produktions- und Prozessdaten.
Die Berufswelt verändert sich. Neben der Automatisierung von Arbeitsplätzen durch Roboter, künstliche Intelligenz und neue Maschinen wird auch hoch qualifiziertes Personal benötigt. Neue Berufsfelder entstehen in einer ganz neuen Arbeitswelt. Für das bfw ergeben sich daraus neue Handlungsfelder, um Fachkräfte auf die Anforderungen vorzubereiten. Neben digitalen Schulungsinhalten rücken Kompetenzen wie konzeptionelles Denken, Kommunikationsfähigkeit und Abstraktionsfähigkeit in den Fokus, um die weitreichende Digitalisierung effektiv nutzen zu können.
2011
Das bfw-
Kompetenzzentrum
Luftfahrt wird
gegründet
2011
Der Bundestag
beschließt den
Atomausstieg
bis 2022
2011
Die Occupy-Wall-
Street-Proteste
verbreiten sich
von New York in
die ganze Welt
2012
Das soziale Netzwerk
Facebook
geht an die
Börse
2013
Das bfw ist in
den sozialen
Medien vertreten
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